Sichtbeton sind Betonflächen mit festgelegten Anforderungen an das Aussehen nach DIN 18217, die nicht weiter verputzt oder verblendet werden. Die Ansichtsfläche ist der nach der Fertigstellung sichtbare Teil des Betons, der die Merkmale der Gestaltung und Herstellung (Form, Struktur) erkennen lässt und Herstellung (Farbe, Schalhaut) erkennen lässt.
Im Merkblatt Sichtbeton 2004, herausgegeben vom Bundesverband der Deutschen Zementindustrie e.V. (BDZ) und dem Deutschen Beton- und Bautechnik-Verein e.V. (DBV), wurden erstmals Sichtbetonflächen und die dazugehörigen Anforderungen festgelegt. Es gibt 4 Sichtbetonklassen.
Qualitativ hochwertige Sichtbetonflächen entstehen nur, wenn fachgerechte Gestaltung, Planung, Baustofftechnik und Baubetrieb erfolgreich zusammenwirken. Sichtbeton kann selbstverständlich auch farbig gestaltet werden.
In der Praxis wird bereits ab Sichbetonklasse SB2 empfohlen „Referenzflächen“ anzulegen, deren Oberflächenbeschaffenheit als verbindlicher Standard für die Abnahme vereinbart wird.
Bilder




