Hochbau

WU-Beton

WU-Beton ste­ht für wasserun­durch­läs­siger Beton. Nach neuester Def­i­n­i­tion wird Fes­t­be­ton mit ein­er beson­deren Eigen­schaft als Beton mit hohem Wasserein­dring­wider­stand beze­ich­net. Dabei darf die nachzuweisende Wasserein­dringtiefe 50 mm nicht über­schre­it­en. WU-Beton ver­hin­dert zwar das Ein­drin­gen von flüs­sigem Wass­er, aber nicht von Wasser­dampf. Dieser sollte durch aus­re­ichen­des Lüften abge­führt werden.

Beton ist nicht wasserdicht.

Die WU-Richtlin­ie regelt Anforderun­gen an die Gebrauch­stauglichkeit von WU-Bauw­erken aus Beton. Sie gilt für teil­weise oder voll­ständig ins Erdre­ich einge­bet­tete Beton­bauw­erke und ‑bauteile, bei denen der Beton die lastab­tra­gende Funk­tion und die Funk­tion der Wasserun­durch­läs­sigkeit grund­sät­zlich auch ohne zusät­zliche Abdich­tungs­maß­nah­men übernimmt.

Beton mit hohem Wassereindringwiederstand

wird zum Beispiel ver­wen­det bei Wasser­be­häl­tern, Klär­beck­en, Schwimm­bädern, Kellern im Grund­wasser­bere­ich (Weisse Wanne), Tun­neln oder Rohr leitun­gen, Da er hier neben tra­gen­den auch abdich­t­ende Funk­tio­nen übern­immt, sind Arbeits- und Dehnungsfu­gen wasserdicht auszuführenen.

Eckdaten für die Planung:

Min­dest­druck­fes­tigkeit­sklasse bei Bauteildicke d ≤ 40 cm liegt bei C25/30, ggf. auch höher. Hin­sichtlich der Umwel­te­in­flüsse sind die Expo­si­tion­sklassen zu beachten.

Im Hochbau kommt Transportbeton zur Anwendung bei:

  • unbe­wehrten Bauteilen
  • bewehrten Bauteilen
  • Fun­da­menten
  • Boden­plat­ten, Deck­en und Wänden
  • Bauteilen mit hohem Wassereindringwiderstand.